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Kürbissuppe mit Kokosmilch

Ein herbst-klassiker mit exotischen gewürzen verfeinert

Es gibt sie. Die Klassiker. Die saisonalen Hits, auf die man sich lange freut, und die Familien über Jahre, wenn nicht sogar über Generationen hinweg begleiten, weil sie einfach so lecker sind. Oft sind das keine besonders aufwendigen Gerichte, sondern „ganz normale“ Rezepte, mit ein paar Spezialzutaten verfeinert und einer ganz großen Portion Liebe zubereitet.

 

Diese einfache Kürbissuppe ist bei uns jetzt schon zu einem solchen Klassiker geworden. Bereits bei der Anzucht der Kürbis-Saat im Frühjahr stellt man sich die (hoffentlich) reiche Ernte vor, und was man daraus alles zubereiten möchte. Kuchen, Brot, Waffeln und eben Suppe. Kaum etwas wärmt den Bauch und die Seele so sehr, wie Kürbissuppe im Herbst. Das saisonale Gemüse lebt dank der Zutaten aus aller Welt erst so richtig auf! Ingwer, Zimt, Curry, Chili und Muskat sorgen für eine tolle Würze, und die Kokosmilch für einen Hauch Exotik. Besonders wichtig, damit der Kürbis nicht fade schmeckt, ist meiner Meinung nach aber das Obst. Ich verwende meist Äpfel, da sie gleichzeitig Saison haben, und in unserem Haus immer vorrätig sind. Aber Orangen, Birnen oder Pflaumen eignen sich auch wunderbar.

 

Gewürze für Kürbissuppe auf Brett

Ich koche die meisten meiner Kürbisgerichte am liebsten mit Hokkaido, da er nicht geschält werden muss und so schmackhaft ist. Auch die Äpfel müssen nicht geschält werden, sondern kommen (ohne Kerngehäuse natürlich) einfach so mit in den Topf. Alles in allem also eine schnelle Geschichte.

 

Wenn ich die Suppe für ein Buffet koche, versuche ich es immer so zu arrangieren, dass der Topf einfach auf dem Herd stehen bleibt. Neben ihm baue ich die Suppenschalen und Löffel auf und stelle noch ein paar Schälchen mit leckeren Toppings dazu. Auf diese Weise kann sich jeder seine Suppe so verfeinern, wie er mag.   

 

Mögliche Toppings sind zum Beispiel: Zerbröselter Feta, Schmand, Creme Fraîche oder saure Sahne, knusprig gebratener Speck, Petersilie, Kürbiskernöl und/oder Kürbiskerne usw.. Dazu reiche ich Weiß-, Kürbis- oder Kartoffelbrot.

 

 

 

Kürbissuppe eignet sich übrigens auch hervorragend zum Einfrieren oder Einkochen. Wie oft wir uns an einem normalen „Abendbrot-Abend“ noch über eine Suppe aus dem Tiefkühlfach gefreut haben, wenn man einfach doch noch etwas Warmes in den Bauch bekommen möchte. Und in einem hübschen WECK-Glas eingekocht, beweist sich die Kürbissuppe als gern gesehenes Mitbringsel oder Gast-Geschenk.

 

Also ran an die Kürbisse, fertig, LOS!!!!!!

Zutaten:

 

  • 2 EL Butter
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 1 mittlerer Hokkaido
  • 3 säuerliche Äpfel (hier können auch andere Obstsorten verwendet werden - Birnen, Pflaumen, Orange…)
  • 1 TL Zimt
  • 2 TL Currypulver
  • Chilipulver (nach Geschmack)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • 1 Dose Kokosmilch

 

 

Zubereitung:

 

  1. Zwiebeln und Knoblauch schälen und hacken
  2. Butter in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Dann den Knoblauch hinzugeben.
  3. Ingwer schälen, klein schneiden und ebenfalls mit braten.
  4. Kürbis halbieren, vom Kerngehäuse befreien und in Stücke schneiden. Den Kürbis in den Topf geben und kräftig anbraten.
  5. Äpfel vom Kerngehäuse befreien und grob zerteilt mit zum Kürbis geben. Nun mit Zimt, Currypulver, Salz, Pfeffer, Muskat und Chili nach Geschmack würzen. Die Gewürze noch eine Weile mit anbraten - das kreiert die berühmten Röstaromen.
  6. Nun alles mit Wasser angießen, bis der Kürbis bedeckt ist.
  7. Kürbis ca. 15-20 Minuten (je nach Dicke der Stücke) weichkochen lassen. Vom Herd nehmen, Kokosmilch hinzugeben und pürieren.
  8. Noch einmal aufkochen und ggf. etwas mehr Wasser hinzufügen oder nachwürzen.

 

Guten Appetit

 

Die Kleine

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