Zaungeschwister - Das sind wir

Moin, wir sind's: Die Zaungeschwister.

Wir Zaungeschwister bestehen aus einer großen Schwester und einer kleinen Schwester - die Große und die Kleine also. So nennen uns unsere Eltern schon seit wir denken können und es hält bis heute. Der Punkt "Eltern" verrät es: wir sind wirklich echte Schwestern, nicht etwa nur Nachbarinnen, die sich über den Zaun wie Schwestern verstehen.

 

Wir Schwestern sind uns einerseits sehr ähnlich sagen zumindest die Leute – was die Art und Weise des Redens, Lachens und Gestikulierens angeht, andererseits sind wir manchmal auch wie Feuer und Wasser, naja, vielleicht eher wie Schoko und Vanille (hierzu an anderer Stelle mehr).

Reden tun wir übrigens beide sehr schnell, so schnell, dass wir andere manchmal kopfschüttelnd zurücklassen. Die Kleine hat diese Fähigkeit absolut perfektioniert. Gut also für euch, dass ihr diese Zeilen in Ruhe lesen könnt und keinem Redeschwall folgen müsst.

 

Warum nun also Zaungeschwister?

 

Zaungeschwister ist ein von uns selbsterfundener, eigens für dieses Projekt kreierter, Begriff für uns beide als Schwestern und beschreibt dabei so wunderbar passend unsere gesamte Lebenssituation. Wir sind Schwestern und leben Zaun an Zaun im äußersten Norden der schönsten Stadt der Welt*. Der Zaun trennt zwei schöne und recht große Grundstücke mit zwei (derzeit noch) ziemlich baugleichen Häusern darauf, die wir auch liebevoll "die Schwesternhäuser" nennen. Und hier zwischen Haus und Garten und im erweiterten Umland, das so eine schöne Mischung aus Stadt und Land darstellt, zwischen Mamasein und Geldverdienen, haben wir eben so die ein oder andere Idee, die wir gern teilen wollen. Einfach mal um zu sehen, ob es nicht vielleicht jemandem eine Freude macht.

 

Eigentlich passt der Begriff Zaungeschwister allerdings noch viel besser zu unseren Kindern. Der Verwandschaftslogik folgend sind unsere aktuell drei Jungs natürlich Cousins, aufwachsen tun sie aber so eng wie Geschwister, mit allen Vor- und Nachteilen nur eben dann doch noch getrennt durch einen Gartenzaun.

 

Es ist übrigens nicht etwa so, dass wir schon immer von dieser Situation geträumt hätten, eher hat man sich früher vielleicht mal gewünscht, sich niemals räumlich von der besten Freundin trennen zu müssen. Aber jetzt, da sich diese Situation durch Zufall ergeben hat, freuen wir uns jeden Tag über dieses unsagbare Glück! Und mit jedem Monat, den die Kinder älter werden, kann man erahnen, was für eine besondere Situation es ist, in der sie da aufwachsen: Cousins wie Geschwister und Onkel und Tante jeweils eher wie weitere Eltern als im Sinne der komischen Verwandten, die zweimal im Jahr zu Besuch kommen. Ein bisschen wie bei Astrid Lindgren – bunte Familienwelt. Dass aber selbstverständlich  auch bei uns nicht immer nur eitel Sonnenschein herrscht, dazu an anderer Stelle mehr.

*Hamburg (falls diese Frage wirklich aufgekommen sein sollte)

Wir haben euch eine mini Übersicht zu jedem von uns gebastelt. Zur Übersicht >>