Walnüsse in Honig

"Wie kleine Überraschungseier die vom Himmel fallen“ denke ich, während ich die Nüsse aufsammle. Dieses Mal nicht die eigenen, sondern die von Schwestis Baum. Das mache ich während ich warten muss, bis sie den Zaunkönig zum Spielplatzbesuch überredet und das Bambi in den Wagen verfrachtet hat. Mein Gartenzwerg sitzt derweil in seinem Kinderwagen und sieht mir dabei zu. Wer einen Walnussbaum hat, weiß, dass die Nüsse nicht alle auf einmal, sondern stückweise Tag für Tag vom Baum fallen. Die Eichhörnchen und wir bedienen uns nach Herzenslust, und während die flauschigen Baumbewohner ihre Beute in unseren Gärten verbuddeln, tragen wir unseren Vorrat lieber hinein ins Haus. Auf der anderen Seite des Zauns werden sie auf der Heizung getrocknet - ich nutze dafür lieber Omas alten Dörrautomaten. So oder so… nach dem Trocknen können die Nüsse entweder weiter verarbeitet oder aber gelagert werden.

Eine schöne Idee, die weder viel Zeit noch eine lange Liste von Zutaten braucht: Walnüsse in Honig. Hübsch verpackt gibt das Superfood so das perfekte Mitbringsel oder Gastgeschenk ab, und wenn sie für den Eigenbedarf gedacht sind - noch besser.

Die Zubereitungsschritte sind denkbar einfach:

1. Walnüsse knacken und dicht gepackt in ein Glas schichten.
2. Einen guten flüssigen Honig darauf geben. Hierbei immer wieder warten und nachgießen, da es zwischendurch ein paar Minuten dauern kann, bis sich die dickflüssige Masse ihren Weg zwischen den Nüssen nach unten sucht.
3. Deckel drauf und beschriften oder mit einem hübschen Stückchen Stoff und einer Kordel dekorieren.

Da Nüsse eine sehr lange Haltbarkeit haben und sich Honig nahezu ewig hält, ist der schöne Nebeneffekt, dass dieses Geschenk sehr lange Freude bereitet. Vorausgesetzt, man isst es nicht direkt auf.

Entscheidet ihr euch für direkt essen, braucht es nur noch ein Schälchen griechischen Joghurts und der neue Lieblings-Snack ist angerichtet.

Tipp: Die Honignüsse passen übrigens auch wunderbar zu kräftigem Käse.

Die Kleine